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Sternekoch Tristan Brandt trifft Brot-Guru Peter Kappes

Ein Stück Butter, ein Stück Brot – das reicht für den absoluten Hochgenuss!

Kulinarische Weggefährten: Tristan Brandt hält im „BROTTalk“ Speed Laudatio auf Bäcker-Revoluzzer Peter Kapp.

Freitag, den 07. Mai 2021 – „Brot und Butter, mehr braucht es nicht für den köstlichen Genuss!“, so dass Plädoyer von Peter Kapp, Deutschlands bekanntestem Meister der Bäckerzunft. Im „BROTTalk“, der vom Deutschen Brotinstitut mit Bernd Kütscher und Edda Klepp vom Fachmagazin „BROTpro“ zum Thema handwerkliches Backen mit Zukunft ausgestrahlt wird, sprach sich Peter Kapp für mehr Kreativität & Mut im deutschen Bäckerhandwerk aus: „Man sollte einfach mal die jungen Bäckermeister*innen machen lassen! Auch wenn das eine oder andere Produkt nicht funktioniert. Als ich damals mein beliebtes Sepia-Baguette mit Cranberries auf den Markt gebracht habe, waren viele zunächst skeptisch. Aber gerade dieses Produkt belegt: Mach‘ auch mal was Verrücktes! Trau dich und du gewinnst neue Freunde für dein Produkt.“

Revolutionär des deutschen Bäckerhandwerks

Peter Kapp ist als Revolutionär des deutschen Bäckerhandwerks bekannt und gilt als einer der kreativsten Bäcker Deutschlands. Und was empfiehlt er jungen Start-Ups aus der Bäckerszene, wenn sie sich heute neu gründen? Sollten Sie auf „Bio“ oder „Regionalität“ setzen? Dazu Peter Kapp: „Vor allem eines: auf das beste Brot! Und da zitiere ich jetzt einfach mal Carlo Petrini, den Gründer der internationalen Slow Food-Bewegung: ‚Was nützt mir ein Brot, das bio ist, aber nicht schmeckt? Was nützt mir ein regionales Getreide, das eventuell nicht backfähig ist?‘ Ich würde immer versuchen an der Qualität des Endproduktes anzusetzen. Für mich lautet die Maxime immer Bio! Regionalität ist schwierig, denn die Zutaten für das Bäckerhandwerk kommen auch aus anderen Ländern, wie beispielsweise die Sonnenblumenkerne zu 95% aus Amerika.

Speed Laudatio von Tristan Brandt

Innerhalb des Talks wurde Peter Kapp mit einer Speed Laudatio von seinem kulinarischen Weggefährten und Freund Tristan Brandt überrascht: „Innovation, Leidenschaft, Kreativität, Begeisterung und immer wieder aus der Komfortzone herauszutreten, egal wie viel Zeit und Mühe es kostet. Das sind die ersten Begriffe, die mir beim Namen Peter Kapp einfallen. Aber wer kennt Peter nicht, den bunten Hund der Bäckerbranche? Als Spitzenkoch bin ich immer auf der Suche nach den besten Produkten. Durch Dich lernte ich die höchste Kunst des Backens kennen. Vielen Dank, dass Du mit so viel Leidenschaft, Arbeit und Fleiß uns allen beweist: Backen ist eine Kunst, Backen ist eine Kultur, die niemals in Vergessenheit geraten darf!“

Auf die abschließende Frage von Bernd Kütscher, was das Bäckerhandwerk aus der Gastroszene bzw. Sternegastronomie lernen könnte, lautete Peter Kapps Antwort: „Das Brot mehr zelebrieren und nicht nur sagen, dass es ein Beiwerk zum Essen ist, sondern ein Hauptbestandteil. Und dann sollte man auch mal überlegen, wie die Kunden zuhause das Brot feiern sollten. Ich lebe das vor, denn ich sage immer, mir ist mein Brot unheimlich wichtig! Und jetzt sind wir in einer Phase, wo sich unsere Kunden zuhause selber verköstigen müssen, denn die Gastronomie ist geschlossen. Nun haben wir in der Bäckerbranche die einmalige Chance unseren Kunden mitzugeben, was sie wirklich brauchen: ein Stück Butter, ein Stück Brot – das reicht für den absoluten Genuss!

BROTTalk

Wer noch mehr Lust auf inspirierende Brotgeschichten von Peter Kapp hat, der findet den kompletten BROTTalk unter: https://www.youtube.com/watch?v=NtLeZrCefMQ

Gratulation

PS: Die Tristan Brandt Redaktion wünscht Peter Kapp nachträglich alles Liebe und Gute zum Geburtstag. Auf viele weitere revolutionäre Jahre!